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Live-Auktion läuft

Ethnografisch/Stammesgeschichtlich. Fruchtbarkeitsstatue aus Holz, Afrika, Yoruba-Stamm, H 70 cm.

Schätzw. 70 - 100 EUR

Live-Auktion läuft

Ethnografisch/Stammesgeschichtlich. Eine hölzerne Widdermaske, Stamm der Baule, Elfenbeinküste, Afrika, L 37 x B 39 cm.

Schätzw. 150 - 250 EUR

Live-Auktion läuft

Ethnografisch/Stammesgeschichtlich. Eine geschnitzte hölzerne Songye Nkisi Fetisch-Kraft-Statue, Kongo, Afrika, 2. Hälfte des 20.

Schätzw. 140 - 190 EUR

Live-Auktion läuft

Ethnographie/Tirbal. Kifwebe-Maske aus Holz, Songue-Stamm, Kongo, Afrika, 20. Jahrhundert, L 57 x B 31 cm.

Schätzw. 100 - 150 EUR

Mi 24 Apr

A RARE CARVED ROSSO ANTICO MASK IN THE MANNER OF BENEDETTO BOSCHETTI (1820-1860), ITALIAN - Seltene geschnitzte ROSSO-ANTICO-MASKE im Stil von BENEDETTO BOSCHETTI (1820-1860) ITALIEN, Ende des 19. JahrhundertsDie Maske oder "Maskaron" in griechisch-theatralischer Form steht auf einem polierten schwarzen Marmorsockel, Gesamthöhe 56 cm, Sockel 18 cm breit, 13,5 cm tief Provenienz:Daniel Katz Ltd. London, dort erworben von Graf Manfredi della GherardescaBenedetto Boschetti (tätig um 1820-1870) stellte auf der Crystal Palace Exhibition 1851 aus, wo er eine Medaille für ein Paar Mosaiktische im byzantinischen Stil gewann, die den Triumph der Liebe und die selige Seele darstellen. Die Boschetti-Werkstatt in der Via Condotti 74 in Rom war bekannt für die außergewöhnliche Qualität ihrer Kopien antiker Vasen und Gegenstände, vor allem aus Marmor, wie zum Beispiel eine Verkleinerung der Warwick-Vase in rosso antico, die sich im Toledo Museum in Ohio befindet (A. Gonzalez-Palacios, Il Tempo del Gusto, Roma e il Regno delle Duo Sicilie, Mailand, 1984, Band II, Abb. 286). F.S. Bonfigli bemerkte 1856, dass "die Einrichtung besonders durch ihre große Vielfalt an Marmorarbeiten, Bronzen usw. auffällt" (A. Gonzalez-Palacios, The Art of Mosaics, 1982, S.166). Werke von Boschetti befinden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter auch in der des berühmten italienischen Kritikers und Kenners Mario Praz (heute im Museo Mario Praz, Rom).Im griechischen Theater des dritten und zweiten Jahrhunderts v. Chr. trugen alle Darsteller, mit Ausnahme der Musiker, Masken. Eine Vollgesichtsmaske war ursprünglich wahrscheinlich aus bemaltem, gestärktem Leinen gefertigt und wurde auf der Bühne getragen. Diese viel bewunderten Masken wurden oft in Stein, Terrakotta oder, wie hier, in teurem Marmor nachgebildet. Die vielleicht bekannteste Sammlung, die heute im Cortile del Belvedere in den Vatikanischen Museen aufbewahrt wird, schmückte das Odeon (Theater) in Hadrians Villa. Während der Grand Tour stieg das Interesse an der Maske als Dekorationselement beträchtlich an und erreichte seinen Höhepunkt in der Arbeit von Thomas Hope. Zum Teil wurde das Interesse durch die Veröffentlichung von Le Maschere Sceniche e le Figure Comiche d'Antichi Romani von Francesco de' Ficoroni (1664-1747) in der Mitte des 18.

Schätzw. 6 000 - 10 000 GBP

Mi 24 Apr

A GIUSTINIANI RED WARE PART DESSERT SERVICE NAPLES, CIRCA 1830 - GIUSTINIANI RED WARE PART DESSERT SERVICE NAPLES, CIRCA 1830 Painted in der attischen Art mit etruskischen Themen, bestehend aus; zehn Dessertteller, 24,5 cm Durchmesser, zwei niedrige Kylix comports, 8,5 cm x 25cm und zwei größere, 11cm & 11.5cm x 27cm, alle mit vitruvianischem Innenrand, außer dem größeren der vier Teller, eingeprägte Giustiniani-MarkenNicola Giustiniani gründete das Werk 1760 in Neapel, das ursprünglich cremefarbenes Steingut herstellte und bis ins 19. Jahrhundert hinein florierte, bis es schließlich um 1885 geschlossen wurde. Die Schließung der königlichen Porzellanmanufaktur in Neapel im Jahr 1821 trug ihren Teil dazu bei. Mit der Entdeckung der verschütteten Ruinen der Städte Pompeji und Herculaneum und den dort gefundenen historischen Artefakten, die später die Kunstströmungen in ganz Europa beeinflussten, war Neapel ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Wohlhabende Touristen aus Nordeuropa wollten Souvenirs, antike Kopien und ähnliche Gegenstände kaufen, und die Giustiniani-Werke waren nur eine von vielen Fabriken, die Bronzen, Keramik, Glas usw. nach dem Vorbild der Antike reproduzierten, was hier in der Dekoration dieser Tafeln deutlich zu sehen ist: Beispiele für die Werke der Giustiniani sind im Palast von Caserta zu sehen, der für Karl VII. von Neapel gebaut und von Ferdinand IV. von Neapel vollendet wurde. Ein Besuch der Reggia von Caserta, die zum Weltkulturerbe gehört, wäre schon für sich genommen eine Reise nach Neapel wert, auch ohne die anderen historischen Sehenswürdigkeiten, die Neapel und seine Umgebung zu bieten haben.

Schätzw. 6 000 - 8 000 GBP

Mi 24 Apr

A Tuareg Saddlebag, "taseihat" - Kamelsatteltasche, "taseihat" Tuareg, Sahelzone Ohne Sockel / without base Leder. B 65 cm. L 140 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Klebeetikette mit handschriftlicher Notiz auf der Innenseite: "Sac Touareg. Tombouctou Déc 1970". ----------------------------------------------------- Detailreich geschmückte Kamelsatteltaschen sind begehrte Prestigeobjekte die von Frauen in monatelanger Arbeit aus Ziegenleder gefertigt werden. Sie sind oftmals aufwändig mit wiederkehrenden Mustern verziert und mit Quasten und Anhängern verschönert. Die wertvollen Unikate dienen sie zur Aufbewahrung alltäglicher Gebrauchsgegenstände wie Kleidung, Küchenutensilien und Lebensmitteln, wobei Grösse und Form an den jeweiligen Zweck der Verwendung angepasst werden. Am oberen Ende befindet sich entweder eine Verschlussklappe, oder ein längeres schlauchartiges Stück, welches umgeschlagen und mit einem Schloss gesichert werden kann. Vergl.: Seligman, Thomas K. & Loughran, Kristyne (2006). Art of Being Tuareg - Sahara Nomads in a Modern World. Los Angeles: UCLA Fowler Museum, Cantor Arts Center. Seite 106. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

2 Tuareg Suggar Hammers, "tafadis" - 2 Zucker-Hämmer, "tafadis" Tuareg, Niger Ohne Sockel / without base Kupferlegierung. H 20 - 23,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, ist seit jeher ein wesentliches Anliegen aller Völker. Das Streben nach Schönheit kommt unter anderem auch bei der Formgebung von kunstvoll gestalteten Alltagsgegenständen zur Geltung. Der gestalterische Wille perfekte Lösungen bei der Verschmelzung technisch-praktischer und formal-ästhetischer Funktionen zu kreieren (heute Design genannt) hat über die Generationen erstaunlich faszinierende Lösungen hervorgebracht. Die als "Tuareg-Hämmer" bekannten Werkzeuge werden zum Brechen und Teilen von Salz- oder Zuckerblöcken verwendet. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bozo zoomorphic Seat - Zoomorpher Sitz Bozo, Mali Ohne Sockel / without base Holz. H 26 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die Verbindung von Nützlichem und Schönem wird insbesondere bei den künstlerisch gestalteten Sitzgelegenheiten deutlich. Die Formen der Afrikanischen Sitze sind ebenso vielfältig wie deren Verwendung. Einfache, aus einem Holzblock gehauene Sitze stehen komplex zusammengesetzten Stühlen und königlichen Thronen gegenüber. Elementarformen von reinster Funktionalität begegnen reich ornamentierten und mit figürlichen Schnitzereien versehenen Werken. Von der Marktfrau bis zum Herrscher dienen sie zum gemütlichen oder zweckmässigen sitzen wobei sie auch Symbole von Reichtum, Würde und Macht sein können die einen festen Platz in Zeremonien und rituellen Handlungen einnehmen. Die im Allgemeinen im persönlichen Besitz stehenden Sitze werden unter Umständen von Hinterbliebenen so lange als Me­mo­ra­bi­li­en aufbewahrt, bis sich niemand mehr an die einstigen Besitzer erinnern kann. Weiterführende Literatur: Bocola, Sandro (1994). Afrikanische Sitze. München, Prestel Verlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: Assembled from four parts, whereby a fifth part has been lost. Native repair of the seat on the underside. Aus vier Teilen zusammengefügt, wobei ein fünftes Teil abhanden gekommen ist. Einheimische Reparatur der Sitzfläche auf der Unterseite. -------------------------------- The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

3 Djenne (?) Terracotta Vessels - 3 Terrakotta-Gefässe Djenne (?), Mali Mit einem Sockel / with one base Terrakotta. H 4,5 - 10,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die Töpferei ist eine der ältesten Handwerkskünste der menschlichen Kultur. Die frühesten Keramikfunde in Afrika werden in die Zeit um 7000 bis 5000 v. Chr. datiert. Obwohl Metall, Glas und schliesslich Kunststoffe als Rohstoff den Ton im laufe der Zeit immer mehr verdrängt haben, ist dieses Handwerk nicht verschwunden und erlebt in jüngerer Zeit sogar eine Erneuerung. Die Arbeit mit Ton und der anschliessende Brand zur Terrakotta ist in weiten Teilen Afrikas bis heute ausschliesslich Frauen vorbehalten, deren Männer in der Regel als Schmiede tätig sind. Die Kunst der Herstellung von Gefässen erfordert viel Geschick und Hingabe. Gearbeitet wird mit der ältesten und einfachsten Methode, der Aufbautechnik, bei der Lehmringen zusammengesetzt und die Übergänge geglättet werden. Nach dem Anbringen von Verzierungen durch ritzen oder anfügen werden die Rohlinge bei Temperaturen von 450 °C bis 1000 °C meistens im offenen Feuer gebrannt. Danach kann die Oberfläche zur Verschönerung z.B. mit Fett oder Pflanzenasche behandelt werden. Die formal exquisit gestalteten Gefässe dienten nicht nur dem Transport und der Lagerung von Getränken oder Lebensmitteln. Besonders wertvolle Gefässe wurden mit aufwendigen Dekors versehen und auch zur Aufbewahrung von Gütern oder rituell verwendet. Auch hier gilt: Je aufwendiger die Gestaltung, desto kostbarer das Produkt. Im Unterschied zu Keramiken des täglichen Gebrauchs, welche für den Transport und der Aufbewahrung von Getränken und Speisen sowie der Aufbewahrung von Wertgegenständen dienen, werden die Kultgefässe auch als Gedenk- und Schreinobjekte verehrt. Vielfach werden darin heilende Rezepturen, kostbare Erde oder magische Substanzen aufbewahrt. Weiterführende Literatur: Guichard, Pierre (Ed.) (2015). Par la main des femmes. La poterie modelée du Maghreb. Lyon: Musée des Confluences / Maison de l’Orient et de la Méditerranée. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Djenne Terracotta Vase - Vasenförmiges Terrakotta-Gefäss Djenne, Mali Ohne Sockel / without base Terrakotta. H 36 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die Töpferei ist eine der ältesten Handwerkskünste der menschlichen Kultur. Die frühesten Keramikfunde in Afrika werden in die Zeit um 7000 bis 5000 v. Chr. datiert. Obwohl Metall, Glas und schliesslich Kunststoffe als Rohstoff den Ton im laufe der Zeit immer mehr verdrängt haben, ist dieses Handwerk nicht verschwunden und erlebt in jüngerer Zeit sogar eine Erneuerung. Die Arbeit mit Ton und der anschliessende Brand zur Terrakotta ist in weiten Teilen Afrikas bis heute ausschliesslich Frauen vorbehalten, deren Männer in der Regel als Schmiede tätig sind. Die Kunst der Herstellung von Gefässen erfordert viel Geschick und Hingabe. Gearbeitet wird mit der ältesten und einfachsten Methode, der Aufbautechnik, bei der Lehmringen zusammengesetzt und die Übergänge geglättet werden. Nach dem Anbringen von Verzierungen durch ritzen oder anfügen werden die Rohlinge bei Temperaturen von 450 °C bis 1000 °C meistens im offenen Feuer gebrannt. Danach kann die Oberfläche zur Verschönerung z.B. mit Fett oder Pflanzenasche behandelt werden. Die formal exquisit gestalteten Gefässe dienten nicht nur dem Transport und der Lagerung von Getränken oder Lebensmitteln. Besonders wertvolle Gefässe wurden mit aufwendigen Dekors versehen und auch zur Aufbewahrung von Gütern oder rituell verwendet. Auch hier gilt: Je aufwendiger die Gestaltung, desto kostbarer das Produkt. Im Unterschied zu Keramiken des täglichen Gebrauchs, welche für den Transport und der Aufbewahrung von Getränken und Speisen sowie der Aufbewahrung von Wertgegenständen dienen, werden die Kultgefässe auch als Gedenk- und Schreinobjekte verehrt. Vielfach werden darin heilende Rezepturen, kostbare Erde oder magische Substanzen aufbewahrt. Weiterführende Literatur: Guichard, Pierre (Ed.) (2015). Par la main des femmes. La poterie modelée du Maghreb. Lyon: Musée des Confluences / Maison de l’Orient et de la Méditerranée. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: Visible damages and restorations (see photos). Sichtbare Beschädigungen und Restaurierungen (siehe Fotos). -------------------------------- The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen inn

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kissi Currency Bundle, "guinzé" ("Kissi-pennies") - 1 Bund vormünzliche Zahlungsmittel, "guinzé" ("Kissi-pennies") Kissi, Sierra Leone und Guinea Ohne Sockel / without base Eisen. H 41 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Victor, Robert (1986). Monnaies Premières. Wormhout: Robert Victor. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Dogon Miniature Ladder, "wagem bilu" - Miniatur-Leiter, "wagem bilu" Dogon, Mali Mit Sockel / with base Holz. H 28,5 cm. Provenienz: - Galerie Walu, Zürich. - Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich. - Erbengemeinschaft Gottfried Honegger, Zürich. Miniaturleitern stehen bei den Dogon in Familienschreinen neben anderen Altarfiguren. Sie sind dort meistens an ein Seelengefäss aus Ton gestellt und haben rein spirituellen Zweck. Sie sollen z.B. Verstorbenen den Aufstieg in das erwähnte Ahnengefäss und damit zu den Vorfahren ermöglichen. Vgl.: Ginzberg, Marc (2000). African Forms. Milano, Skira Editore. S. 286. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

Three Dogon Miniature Ladders, "wagem bilu" - 3 Miniatur-Leitern, "wagem bilu" Dogon, Mali Mit Sockel / with base Holz. H 36 - 48,5 cm. Provenienz: - Galerie Walu, Zürich. - Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich. - Erbengemeinschaft Gottfried Honegger, Zürich. Miniaturleitern stehen bei den Dogon in Familienschreinen neben anderen Altarfiguren. Sie sind dort meistens an ein Seelengefäss aus Ton gestellt und haben rein spirituellen Zweck. Sie sollen z.B. Verstorbenen den Aufstieg in das erwähnte Ahnengefäss und damit zu den Vorfahren ermöglichen. Vgl.: Ginzberg, Marc (2000). African Forms. Milano, Skira Editore. S. 286. CHF 300 / 600 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 300 - 600 CHF

Mi 24 Apr

A Jukun Pre-Coinage Currency, "losol" - Vormünzliches Zahlungsmittel, "losol" Fulani und Jukun, Nigeria Ohne Sockel / without base Eisen. H 45 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Victor, Robert (1986). Monnaies Premières. Wormhout: Robert Victor. Vergl.: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. Seite 149. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Malinké Power Object - Kraftobjekt Malinké, Guinea und Mali Ohne Sockel / without base Horn, Leder. H 42 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bamana Ritual Staff, "niokala" - Ritualstab, "niokala" Bamana, Mali Ohne Sockel / without base Holz, Eisen, Schnur. H 83 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Anlässlich Familienfeiern und offiziellen Anlässen tritt zur Unterhaltung der Dorfgemeinschft mancherorts auch eine "kórèdugaw" genannte Gestalt auf. Es handelt sich dabei um eine Art Hofnarr, der das Publikum in komischer Kleidung auf einem Steckenpferd ("niokala") reitend vergnügt. Dank seiner Narrenfreiheit kann er ungestraft Kritik an den bestehenden Verhältnissen üben, und somit als Vermittler den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft fördern. Weiterführende Literatur: Jean-Paul Colleyn(2011). Les Chevaux de la Satire: Les Koredugaw Du Mali /The Horses of Satire: The Koredugaw of Mali. Paris: Éditions Gourcuff Gradenigo. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Bamana Side-Blown Trumpet - Querhorn mit anthropomorphem Mundstück Bamana, Mali Mit Sockel / with base Holz. H 63 cm. Provenienz: - Galerie Noir d’Ivoire, Réginald Groux, Paris. - Jean David, Basel. Im Jahr 2000 erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Prestigeinstrumente wie Querhörner der Bamana befinden sich im persönlichen Besitz ausgewählter Musikanten, die an zeremoniellen Festlichkeiten auftreten. Weiterführende Literatur: Brincard, Marie-Thérèse (1989). Sounding Forms. African Musical Instruments. Baltimore: John D. Lucas Printing Company. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Marka Flute - Kerbflöte Marka, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 50 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Marka Flute - Kerbflöte Marka, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 25,5 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bwa Flute, "mpiru" - Kerbflöte, "mpiru" Bwa, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 21,5 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bwa Flute - Kerbflöte Bwa, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 18,5 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gurunsi Flute - Kerbflöte Gurunsi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 8 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gurunsi Flute - Kerbflöte Gurunsi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 10 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Mossi Flute - Kerbflöte Mossi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 11 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gurunsi-Nuna Flute - Kerbflöte Gurunsi-Nuna, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 65 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Aerophone kommen in ganz Afrika variantenreich vor, wobei die regional homogenen Formen eindeutige geographische Zuordnungen erlauben. Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen. Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden. Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können. Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind. Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen. Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers. Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina. Weiterführende Literatur: Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Lobi Iron Snake - Eisenschlange Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Eisen. L 34 Provenienz: Galerie Walu, Zürich, Schweiz (vor 1998). Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Blandin, Andre / Biton, M. / Celis, G. / Convers, M. / Martinelli, B. / Schneider, K. (1992). "Fer noir" d'Afrique de l'ouest. Marignane: André Blandin. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

2 Dagara three-legged Seats, "daàká" - 2 dreibeinige Sitze, "daàká" Dagara, Ghana und Burkina Faso Ohne Sockel / without base Holz. H 11 - 14,5 cm. L 81,5 - 86 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Publiziert: Sitz links: Minkoff, Gérald / Olesen, Muriel (1977). Au quotidien sublime. Un choix d'objets, de parures et de tissus traditionels d'Afrique. #71. Ausgestellt: Lausanne: Musée des arts décoratifs. Au quotidien sublime. Gérald Minkoff et Muriel Olesen: un choix d'objets, de parures et de tissus traditionnels en Afrique. 27.09 - 09.11.1997. Von Minkoff, Gérald und Olesen, Muriel 1997 im Ausstellungskatalog „Au quotidien sublime. Un choix d'objets, de parures et de tissus traditionels d'Afrique“ wie folgt beschrieben (linker Sitz): Lobi, Côte d'Ivoire, Ghna, Burkina Faso. Siège conjuguant les attributs sexuels féminins et masculins, mais pouvant servir à l'occasion de massue. Porté par les initiés sur l'épaule gauche qui en battent le sol en signe de respect devant les anciens. ----------------------------------------------------- Die Verbindung von Nützlichem und Schönem wird insbesondere bei den künstlerisch gestalteten Sitzgelegenheiten deutlich. Die Formen der Afrikanischen Sitze sind ebenso vielfältig wie deren Verwendung. Einfache, aus einem Holzblock gehauene Sitze stehen komplex zusammengesetzten Stühlen und königlichen Thronen gegenüber. Elementarformen von reinster Funktionalität begegnen reich ornamentierten und mit figürlichen Schnitzereien versehenen Werken. Von der Marktfrau bis zum Herrscher dienen sie zum gemütlichen oder zweckmässigen sitzen wobei sie auch Symbole von Reichtum, Würde und Macht sein können die einen festen Platz in Zeremonien und rituellen Handlungen einnehmen. Die im Allgemeinen im persönlichen Besitz stehenden Sitze werden unter Umständen von Hinterbliebenen so lange als Me­mo­ra­bi­li­en aufbewahrt, bis sich niemand mehr an die einstigen Besitzer erinnern kann. Weiterführende Literatur: Bocola, Sandro (1994). Afrikanische Sitze. München, Prestel Verlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 300 / 600 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 300 - 600 CHF

Mi 24 Apr

3 Baule Bracelets - 3 Armreife Baule, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss. B 8,5 - 9 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2012). Afrikanische Reife. Teil 4: Die Gurunshi. Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer kö

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

A Dan Ceremonial Axe and a Ceremonial Whisk - 1 Zeremonial-Axt und Zeremonial-wedel Dan, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss, Haar. H 21,5 und 37 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Weiterführende Literatur: Bruyninx, Else (1986). L'art du Laiton chez les Dan et les Guere-Wobe de la region du Haut-Cavally. Gent: Africana Gandensia. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

2 Fang Neck Ornaments, "akure", and a Senufo Neck Ornament - 3 Hals-Schmuckreife Fang, Gabun Ohne Sockel / without base Gelbguss. Ø 17,5 - 19,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Links: 2x Kota, "akure" (Gabun). Rechts: Senufo (Côte d’Ivoire). ----------------------------------------------------- Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantw

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

2 Lobi Bracelets with a seated Couple, "mwani" - 2 Armreife mit einem sitzenden Figurenpaar, "mwani" Lobi, Burkina Faso Ohne Sockel / without base Eisen, Gelbguss. H 4,5 und 5 cm. Ø 6 und 9 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2012). Afrikanische Reife. Teil 3: Der Lobi Kulturkreis. Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Kota Manilla, "ondzoko", and two Gurma Armlets - 2 Armreife und eine spiralförmige Manilla Kota, Gurma, Gabun, Burkina Faso Ohne Sockel / without base Kupferlegierungen. Ø 10 - 12 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Links: spiralförmige Manilla, "ondzoko", Mboshi (Rep. Kongo). Rechts: 2x Gurma (Burkina Faso). ----------------------------------------------------- Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als T

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

2 Senufo Anklets, "vörögögi" - 2 Fussreife, "vörögögi" Senufo, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss. H 10 - 10,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2012). Afrikanische Reife. Teil 3: Die Senufo. Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu he

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

5 Senufo Bracelets - 5 Armreife Senufo, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss. B 8 - 10,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Teil 1: Die Senufo. Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer kö

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

3 Senufo Anklets - 3 Fussreife Senufo, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss. B 14,5 - 16 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Teil 1: Die Senufo. Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer k

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

4 Dan Anklets (Rattles) - 4 Fussrasseln Dan/Guéré, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Kupferlegierungen. B 10 - 13,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschrei

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

A Lower Niger Pre-Coinage Currency, "manilla" - Geld-Reif, vormünzliches Zahlungsmittel, "manilla" Cross River, Nigeria Ohne Sockel / without base Kupferlegierung. H 14 cm. B 13,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Publiziert: Minkoff, Gérald (1989). Du sel au proverbe. Formes premières de l'argent. Eigenverlag. Seite 17. Ausgestellt: Crédit Suisse, Genf (01.-04.1984). Von Gérald Minkoff in "Du sel au proverbe. Formes premières de l'argent" (1989) wie folgt beschrieben: Lingot de bronze dont la forme hésite encore entre l'arme et la parure. En usage dans la région de la Cross River, dans le Sud-Est du Nigéria, ces manilles-monnaies sous la forme symbolique d'un serpent concrétisaient l'achat d'une épouse en étant la dernière pièce remise pour cette transaction. Vergl.: Phillips, Tom (1995). Africa. The Art of a Continent. Munich: Prestel. Seite 401. ----------------------------------------------------- Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

2 Frafra Bracelets - 2 Reife Frafra, Ghana Ohne Sockel / without base Kupferlegierungen. B 8,5 - 10 cm. Provenienz: - Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich. - Erbengemeinschaft Gottfried Honegger, Zürich. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2012). Afrikanische Reife. Teil 4: Der Gurunshi-Kulturkreis. Eigenverlag. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

3 Dan (?) Miniature Beakers (?) - 3 kleine Bronze-Gefässe Dan (?), Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Gelbguss. H 5 - 6 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

An Asante Cotainer, "kuduo" - Gefäss, "kuduo" Asante, Ghana Ohne Sockel / without base Gelbguss. H 12 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Kuduo-Gefässe stammten ursprünglich aus nördlichen Regionen und fanden bereits durch die frühesten Handelsbeziehungen Eingang in die Kultur der Akan, wo sie als kostbare Statussymbole verschiedene Funktionen, auch im rituellen Bereich, erfüllten. Weiterführende Literatur: Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

Vessel with Lid, "kuduo" - Deckel-Gefäss, "kuduo" Asante, Ghana Ohne Sockel / without base Kupferlegierung. H 10 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Kuduo-Gefässe stammten ursprünglich aus nördlichen Regionen und fanden bereits durch die frühesten Handelsbeziehungen Eingang in die Kultur der Akan, wo sie als kostbare Statussymbole verschiedene Funktionen, auch im rituellen Bereich, erfüllten. Weiterführende Literatur: Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 400 / 800 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 400 - 800 CHF

Mi 24 Apr

An Ewe Cloth, "adanudo" - Wickelgewand, "adanudo" Ewe, Ghana / Togo Ohne Sockel / without base Baumwolle. B 139 cm. L 230 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die in Ghana und Togo hergestellten Wickeltücher werden als Kente bezeichnet. Dieser Begriff stammt wohl von Fante-Händlern. Asante-Weber bezeichnen sie als Nsaduaso (für sehr gute Qualität) vergleichbar mit dem – umstrittenen – Ewe-Begriff Adanudo bzw. Adanuvor. Die im persönlichen Besitz stehenden Tücher werden an zeremoniellen oder zivilen Anlässen getragen, und sind somit ein sichtbares Zeichen von Prestige, Rang und Zugehörigkeit. Männer verwenden ein grosses Tuch, Frauen zwei kleinere. Die farbenfrohen Umschlagtücher bestehen aus bis zu über 20 separat gewobenen und zusammengenähten Streifen. Gewoben wurden diese ausschliesslich von Männern, getragen aber auch von Frauen. Gewisse Farben, Anzahl Banden und Motive sind für bestimmte Ränge und Zeremonien reserviert. Die in die Schmalbandwebstreifen eingearbeiteten scheinbar gleichmässigen geometrischen Motive besitzen Namen, die für Kenner, ähnlich Piktogrammen, lesbar sind. Aufgrund ihres Wertes, der sich aus Materialkosten, Arbeitsaufwand und der subjektiven Schönheit errechnet, finden die Textilien auch als Tauschmittel, Geschenk und Wertanlage Verwendung. Weiterführende Literatur: Ross, Doran (1998). Wrapped in Pride. Los Angeles: Fowler Museum of Cultural History. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 300 / 600 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 300 - 600 CHF

Mi 24 Apr

A Fon Phallus, "legba" - Holz-Phallus, "legba" Fon, Benin Mit Sockel / with base Holz. H 47,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Fruchtbarkeits-Phalli stehen in Zusammenhang mit dem Elegba-Vodun-Kulte als Utensil des Gottes Legba, dem "Hüter der Wegkreuzungen" der als Mittler zwischen der Geister- bzw. Götterwelt und den Menschen fungiert. -------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Calabar "Headrest" - "Nackenstütze" Calabar, Nigeria Ohne Sockel / without base Terrakotta. H 18 cm. Provenienz: Galerie Walu, Zürich (vor 1996). Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 400 Jahre (+/- 20 %). Ende des 16. Jahrhunderts liessen sich Anhänger verschiedener Ethnien aus Kamerun (Qua) und Nigeria (Efut und Efik) in der Gegend des heutigen Calabar entlang der Flussmündungen nieder und wodurch neben der Landwirtschaft und Fischerei auch das traditionelle Markt- und Handelswesen florierten. Archäologischen Ausgrabungen aus den 70er Jahren weisen jedoch darauf hin, dass das Gebiet wohl schon im 5. Jahrhundert besiedelt war. Reich verzierte Terrakotta Objekte (die auf das 11. Jhd. datiert werden) weisen neben geometrischen Motiven und Flechtmustern auch Abbildungen vormünzlicher Zahlungsmittel auf. Vermutlich von Frauen geschaffen, spiegeln sich laut Gitti Salami (2008) in der verwendeten Symbolik wichtige kulturelle Ereignisse, wie auch das Alltagsleben der Schaffenden und / oder Besitzer wieder. Weiterführende Literatur: Gitti (Salami), "Les terres cuites anciennes Calabar au Nigeria", in: Morin, Floriane / Wastiau, Boris (2008). African Terrcottas. A Millenary Heritage. Barbier-Mueller Museum Collections. Geneva: Musée Barbier-Mueller. CHF 200 / 400 Zustand: Visible knocks (see photos). Sichtbare Bestossungen (siehe Fotos). -------------------------------- The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Calabar "Headrest" - "Nackenstütze" Calabar, Nigeria Ohne Sockel / without base Terrakotta. H 11.5 cm. Provenienz: Galerie Walu, Zürich (vor 1996). Thermolumineszenz-Altersbestimmung: 600 Jahre (+/- 20 %). Ende des 16. Jahrhunderts liessen sich Anhänger verschiedener Ethnien aus Kamerun (Qua) und Nigeria (Efut und Efik) in der Gegend des heutigen Calabar entlang der Flussmündungen nieder und wodurch neben der Landwirtschaft und Fischerei auch das traditionelle Markt- und Handelswesen florierten. Archäologischen Ausgrabungen aus den 70er Jahren weisen jedoch darauf hin, dass das Gebiet wohl schon im 5. Jahrhundert besiedelt war. Reich verzierte Terrakotta Objekte (die auf das 11. Jhd. datiert werden) weisen neben geometrischen Motiven und Flechtmustern auch Abbildungen vormünzlicher Zahlungsmittel auf. Vermutlich von Frauen geschaffen, spiegeln sich laut Gitti Salami (2008) in der verwendeten Symbolik wichtige kulturelle Ereignisse, wie auch das Alltagsleben der Schaffenden und / oder Besitzer wieder. Weiterführende Literatur: Gitti (Salami), "Les terres cuites anciennes Calabar au Nigeria", in: Morin, Floriane / Wastiau, Boris (2008). African Terrcottas. A Millenary Heritage. Barbier-Mueller Museum Collections. Geneva: Musée Barbier-Mueller. CHF 200 / 400 Zustand: Visible knocks (see photos). Sichtbare Bestossungen (siehe Fotos). -------------------------------- The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Yoruba Necklace of Glass Beads - Glasperlen-Collier Yoruba, Nigeria Ohne Sockel / without base Glasperlen. L 38 cm. Provenienz: Jean David, Basel. Vor 1991 in situ erworben. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Yoruba Emblem of Dignity of a Notable - Würdezeichen eines Notablen Yoruba, Nigeria Mit Sockel / with base Kupferlegierung. H 47,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Weiterführende Literatur: Drewal, Henri John / Pemberton, John III / Abiodun, Rowland (1989). Yoruba. Nine Centuries of African Art and Thought. New York: The Center for African Art in association with Harry N. Abrams Inc., Publishers, New York. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Jarawa Headboard - Trage-Vorrichtung Jarawa, Nigeria Mit Sockel / with base Holz, Eisen. H 10 cm. L 47,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Wird von Frauen auf dem Kopf getragen um darauf Lasten auszubalancieren und zu stabilisieren. Die Hakenförmigen Verlängerungen an den beiden Kurzseiten dienen zum Festzurren der auf der Mittelfläche liegenden Güter. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: One of the hooks repaired with pins, aluminum and iron sheets (see photos). Einer der Haken mit Stiften, Alu- und Eisenblechen repariert (siehe Fotos). -------------------------------- The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Yoruba Priest's Insignia, "yata" - Priester Insignie, "yata" Yoruba, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz, Textil, Kaurischnecken, Metall, Spiegel. H 92 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Bedeutende ifa-Priester wie der babalawo und der araba, der höchste babalawo eines ganzen Distrikts, haben das Recht, sich mit Perlenzier zu schmücken, Mützen, Beutel und Taschen mit reich verzierten Umschlägen zu tragen, die von der Schulter an einer langen Kette oder einem mit ebenfalls bestickten Träger hängen. Die wertvollen Prestige-Objekte verdeutlichen den hohen Status der ifa-Priester. Tatsächlich bewahrt der babalawo, der Tausende ifa-Verse auswendig gelernt hat, den Hauptteil der oral tradierten Yoruba-Literatur. Er ist der Hüter der traditionellen Weisheiten, der die Ordnung zwischen den opponierenden Kräften der Gesellschaft und des Kosmos aufrecht hält. Weiterführende Literatur: Beier, Ulli (1982). Yoruba Beaded Crowns. London: Ethnographica. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Hausa Man's Drawstring Trousers, "wando" - Männerhose, "wando" Hausa, Nigeria Ohne Sockel / without base Baumwolle. B 108 cm. L 189 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aus mehreren separat gewobenen Stoffbahnen zusammengenähte und mit farbenfrohen abstrakten Mustern bestickte Kordelzug-Hose, die von Männern in Kombination mit einem passenden Oberkleid getragen wurde. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

2 Yoruba Anklets and a Chamba Anklet (Rattles) - 3 Fussrasseln Yoruba/CHamba, Nigeria Ohne Sockel / without base Gelbguss, Eisen. Ø 14 - 19 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Ka

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

5 Pre-Coinage Currencies - 5 Vormünzliche Zahlungsmittel Chamba, Nigeria Ohne Sockel / without base Eisen. B 20,5 - 38 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. v.l.n.r.: - Chamba, Nigeria - Chamba, Nigeria - Kirdi oder Chamba, Nigeria - Berom / Guduf / Lamang, Nigeria Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 400 / 800 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 400 - 800 CHF

Mi 24 Apr

3 Iron Idiophones - 3 Aufschlag-Idiophone Mit Sockel / with base Eisen. H 41 54 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Links: Vere / Fali / Kirdi (Nigeria). Mitte: Senufo (Côte d'Ivoire). Rechts: Senufo, "kanriga" (Côte d'Ivoire). Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Vergl.: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

3 Kabye Arm Ornaments in Form of Shields - 3 Arm-Ornamente in Schildform Kabiyé, Togo Ohne Sockel / without base Eisen. H 41 - 43 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aus den nördlichen Regionen Togos stammende Armschilde, die laut Blandin (1992) eher zu zeremoniellen Zecken, als zum Kampf getragen wurden. Sie gelten als Prestigeobjekte und wurden bei Tänzen und rituellen Anlässen getragen. Weiterführende Literatur: Blandin, Andre / Biton, M. / Celis, G. / Convers, M. / Martinelli, B. / Schneider, K. (1992). "Fer noir" d'Afrique de l'ouest. Marignane: André Blandin. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. Weiterführende Literatur: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

A Chamba Set of Pre-Coinage Currencies, Tubular Gongs - Schlagröhrenspiel, vormünzliches Zahlungsmittel Chamba, Nigeria Ohne Sockel / without base Eisen. H 37 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. Seite 172. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Chamba Pre-Coinage Currency - Vormünzliches Zahlungsmittel Chamba, Nigeria Mit Sockel / with base Eisen. H 43,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Victor, Robert (1986). Monnaies Premières. Wormhout: Robert Victor. Vergl.: Ballarini, Roberto (2009). The Perfect Form. On the Track of African Tribal Currency. Mailand: Galleria Africa Curio. Seite 158. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kirdi Pre-Coinage Currency - Vormünzliches Zahlungsmittel Kirdi, Marghi, Kamerun, Tschad Ohne Sockel / without base Eisen. H 75 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe war sog. Primitivgeld auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Victor, Robert (1986). Monnaies Premières. Wormhout: Robert Victor. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

An impressively large Bamileke figurative Smoking Pipe, "kan" - Beeindruckend grosse figürliche Tabakpfeife, "kan" Bamileke, Kamerun Mit Sockel / with base Terrakotta, Kupfer, Gelbguss. H 110 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit wann genau in Westafrika geraucht wird, ist im Nachhinein schwer zu erruieren, gesichert ist aber, dass Tabak schon sehr früh, in den ersten Jahrhunderten n.Chr. über den Handel von Nordafrika in den Osten von Afrika südlich der Sahara gelangt ist. Offensichtlich ist auch, dass der genüssliche Tabak-Konsum und das Rauchen von Hanf neben dem persönlichen Vergnügen bis heute ein wesentlicher Bestandteil von Zeremonien und Riten sein kann. Tabakpfeifen gibt es denn auch in verschiedensten Grössen, Materialien und Formen. Als persönlicher Besitz von Frauen und Männern, sind die mannigfaltigen Rauchinstrumente äusseres Zeichen von Prestige und Reichtum. Während die einfache Pfeifen einzig dem primären Zweck des Rauchens dienten und einfacher zugänglich waren, gehörten besonders kunstvoll gestaltete Tabakspfeifen zum Privileg der vermögenden Notabeln und Herrschern. Weiterführende Literatur: Cremer, Wolfgang (2004). Pfeifen, Hanf und Tabak in Schwarzafrika. Baum Publications. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 400 / 800 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 400 - 800 CHF

Mi 24 Apr

A Gurunsi Tobacco Pipe - Tabakpfeife Gurunsi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz, Gelbguss. H 61 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit wann genau in Westafrika geraucht wird, ist im Nachhinein schwer zu erruieren, gesichert ist aber, dass Tabak schon sehr früh, in den ersten Jahrhunderten n.Chr. über den Handel von Nordafrika in den Osten von Afrika südlich der Sahara gelangt ist. Offensichtlich ist auch, dass der genüssliche Tabak-Konsum und das Rauchen von Hanf neben dem persönlichen Vergnügen bis heute ein wesentlicher Bestandteil von Zeremonien und Riten sein kann. Tabakpfeifen gibt es denn auch in verschiedensten Grössen, Materialien und Formen. Als persönlicher Besitz von Frauen und Männern, sind die mannigfaltigen Rauchinstrumente äusseres Zeichen von Prestige und Reichtum. Während die einfache Pfeifen einzig dem primären Zweck des Rauchens dienten und einfacher zugänglich waren, gehörten besonders kunstvoll gestaltete Tabakspfeifen zum Privileg der vermögenden Notabeln und Herrschern. Weiterführende Literatur: Cremer, Wolfgang (2004). Pfeifen, Hanf und Tabak in Schwarzafrika. Baum Publications. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bamileke Tobacco Pipe, "kan" - Tabakpfeife, "kan" Bamileke, Kamerun Mit Sockel / with base Holz, Metall. H 32 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit wann genau in Westafrika geraucht wird, ist im Nachhinein schwer zu erruieren, gesichert ist aber, dass Tabak schon sehr früh, in den ersten Jahrhunderten n.Chr. über den Handel von Nordafrika in den Osten von Afrika südlich der Sahara gelangt ist. Offensichtlich ist auch, dass der genüssliche Tabak-Konsum und das Rauchen von Hanf neben dem persönlichen Vergnügen bis heute ein wesentlicher Bestandteil von Zeremonien und Riten sein kann. Tabakpfeifen gibt es denn auch in verschiedensten Grössen, Materialien und Formen. Als persönlicher Besitz von Frauen und Männern, sind die mannigfaltigen Rauchinstrumente äusseres Zeichen von Prestige und Reichtum. Während die einfache Pfeifen einzig dem primären Zweck des Rauchens dienten und einfacher zugänglich waren, gehörten besonders kunstvoll gestaltete Tabakspfeifen zum Privileg der vermögenden Notabeln und Herrschern. Weiterführende Literatur: Cremer, Wolfgang (2004). Pfeifen, Hanf und Tabak in Schwarzafrika. Baum Publications. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Grassfields Tobacco Pipe and a Bag - 1 Tabakpfeife und 1 Täschchen Grasland/Bamum, Kamerun Ohne Sockel / without base Gelbguss, Holz, Leder, Schnur. H 15,5 - 18 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit wann genau in Westafrika geraucht wird, ist im Nachhinein schwer zu erruieren, gesichert ist aber, dass Tabak schon sehr früh, in den ersten Jahrhunderten n.Chr. über den Handel von Nordafrika in den Osten von Afrika südlich der Sahara gelangt ist. Offensichtlich ist auch, dass der genüssliche Tabak-Konsum und das Rauchen von Hanf neben dem persönlichen Vergnügen bis heute ein wesentlicher Bestandteil von Zeremonien und Riten sein kann. Tabakpfeifen gibt es denn auch in verschiedensten Grössen, Materialien und Formen. Als persönlicher Besitz von Frauen und Männern, sind die mannigfaltigen Rauchinstrumente äusseres Zeichen von Prestige und Reichtum. Während die einfache Pfeifen einzig dem primären Zweck des Rauchens dienten und einfacher zugänglich waren, gehörten besonders kunstvoll gestaltete Tabakspfeifen zum Privileg der vermögenden Notabeln und Herrschern. Weiterführende Literatur: Cremer, Wolfgang (2004). Pfeifen, Hanf und Tabak in Schwarzafrika. Baum Publications. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Babessi Terracotta Vessel - Terrakotta-Gefäss Babessi, Kamerun Ohne Sockel / without base Terrakotta. H 20 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die Töpferei ist eine der ältesten Handwerkskünste der menschlichen Kultur. Die frühesten Keramikfunde in Afrika werden in die Zeit um 7000 bis 5000 v. Chr. datiert. Obwohl Metall, Glas und schliesslich Kunststoffe als Rohstoff den Ton im laufe der Zeit immer mehr verdrängt haben, ist dieses Handwerk nicht verschwunden und erlebt in jüngerer Zeit sogar eine Erneuerung. Die Arbeit mit Ton und der anschliessende Brand zur Terrakotta ist in weiten Teilen Afrikas bis heute ausschliesslich Frauen vorbehalten, deren Männer in der Regel als Schmiede tätig sind. Die Kunst der Herstellung von Gefässen erfordert viel Geschick und Hingabe. Gearbeitet wird mit der ältesten und einfachsten Methode, der Aufbautechnik, bei der Lehmringen zusammengesetzt und die Übergänge geglättet werden. Nach dem Anbringen von Verzierungen durch ritzen oder anfügen werden die Rohlinge bei Temperaturen von 450 °C bis 1000 °C meistens im offenen Feuer gebrannt. Danach kann die Oberfläche zur Verschönerung z.B. mit Fett oder Pflanzenasche behandelt werden. Die formal exquisit gestalteten Gefässe dienten nicht nur dem Transport und der Lagerung von Getränken oder Lebensmitteln. Besonders wertvolle Gefässe wurden mit aufwendigen Dekors versehen und auch zur Aufbewahrung von Gütern oder rituell verwendet. Auch hier gilt: Je aufwendiger die Gestaltung, desto kostbarer das Produkt. Im Unterschied zu Keramiken des täglichen Gebrauchs, welche für den Transport und der Aufbewahrung von Getränken und Speisen sowie der Aufbewahrung von Wertgegenständen dienen, werden die Kultgefässe auch als Gedenk- und Schreinobjekte verehrt. Vielfach werden darin heilende Rezepturen, kostbare Erde oder magische Substanzen aufbewahrt. Weiterführende Literatur: Guichard, Pierre (Ed.) (2015). Par la main des femmes. La poterie modelée du Maghreb. Lyon: Musée des Confluences / Maison de l’Orient et de la Méditerranée. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Bamileke Display Cloth, "ndop" - Vorzeige-Textil, "ndop" Bamileke, Kamerun Ohne Sockel / without base Baumwolle. B 91 cm. L 882 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Publiziert: Minkoff, Gérald / Olesen, Muriel (1997). Au quotidien sublime. Un choix d'objets, de parures et de tissus traditionels d'Afrique. #03. Ausgestellt: Lausanne: Musée des arts décoratifs. Au quotidien sublime. Gérald Minkoff et Muriel Olesen: un choix d'objets, de parures et de tissus traditionnels en Afrique. 27.09 - 09.11.1997. «Ndop» Textilien kommen traditionell bei Auftritten des Fon (König) zum Einsatz und werden als Wandbehang hinter dem Würdenträger platziert. Mehrere Meter lange Stoffbahnen, wie die hier angebotene, können auch über Mauern drapiert, oder zwischen Zäune und Bäume gespannt werden, um den feierlichen Rahmen einer Zeremonie zu unterstreichen. Die Baumwolltücher werden gewöhnlich von Männern gewoben und dann von Frauen zusammengenäht und gefärbt. Damit die typischen Muster entstehen, werden die weiss bleibenden Flächen vor dem Färben sorgfältig mit Pflanzenfasern bestickt. Diese "Abdeckung" verhindert das Aufnehmen der Farbe an jenen Stellen, sodass am Ende die charakteristischen weiss-blaue Färbung entsteht ("Reserve- oder Reservierungs-Technik" genannt). Zu den wiederkehrenden Symbolen, welche die Textilen schmücken, zählen unter anderem stark abstrahierte Tierdarstellungen die auf Themen wie Fruchtbarkeit oder den Zugang zu der Ahnenwelt verweisen. Weiterführende Literatur: Clarke, Duncan / Drake Moraga, Vanessa / Fee, Sarah (2022). African Textiles. New York: Abbeville Press. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Pygmies Barkcloth, "pongo" - Hüfttuch, Rindenstoff, "pongo" Pygmäen, Zentralafrikanische Republik Ohne Sockel / without base Baumrinde. B 35 cm. L 75 cm. Provenienz: - Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich. - Erbengemeinschaft Gottfried Honegger, Zürich. "Pongos" bestehen aus Ficus-Rindenfasern, die von den Männern geschnitten und bearbeitet wurden. Nachdem sie sorgfältig zu einem dünnen Textil geklopft wurden, übernahmen die Frauen die Ausschmückung der Hüfttücher. Die Symbole, die sie zur Gestaltung verwendeten, wurden auch zur Körperbemalung eingesetzt. Weiterführende Literatur: Phillips, Tom (Hrsgb.) / Appiah, Kwame Anthony / Ekpo Eyo / Mark, Peter / Gates, Henry Louis Jr. / Preston Blier, Suzanne (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. Prestel, München. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Pygmies Barkcloth, "pongo" - Hüfttuch, Rindenstoff, "pongo" Pygmäen, Zentralafrikanische Republik Ohne Sockel / without base Baumrinde. B 41 cm. L 119 cm. Provenienz: - Gottfried Honegger (1917-2016), Zürich. - Erbengemeinschaft Gottfried Honegger, Zürich. "Pongos" bestehen aus Ficus-Rindenfasern, die von den Männern geschnitten und bearbeitet wurden. Nachdem sie sorgfältig zu einem dünnen Textil geklopft wurden, übernahmen die Frauen die Ausschmückung der Hüfttücher. Die Symbole, die sie zur Gestaltung verwendeten, wurden auch zur Körperbemalung eingesetzt. Weiterführende Literatur: Phillips, Tom (Hrsgb.) / Appiah, Kwame Anthony / Ekpo Eyo / Mark, Peter / Gates, Henry Louis Jr. / Preston Blier, Suzanne (1996). Afrika. Die Kunst eines Kontinents. Prestel, München. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Habab Ritual Water Pouring Vessel, "rikwa" (= "ewer") - Rituelles Wasser-Gefäss, "rikwa" (= "Krug") Habab, Eritrea, Sudan Ohne Sockel / without base Terrakotta. H 18,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, ist seit jeher ein wesentliches Anliegen aller Völker. Das Streben nach Schönheit kommt unter anderem auch bei der Formgebung von kunstvoll gestalteten Alltagsgegenständen zur Geltung. Der gestalterische Wille perfekte Lösungen bei der Verschmelzung technisch-praktischer und formal-ästhetischer Funktionen zu kreieren, hat über die Generationen erstaunlich faszinierende Lösungen hervorgebracht. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gamo Scraper - Gerber-Werkzeug, Schaber Gamo, Äthiopien Ohne Sockel / without base Holz, Stein. H 29 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gamo-Dorzé Calabash, "gose" - Kalabasse, "gose" Gamo-Dorzé, Äthiopien Ohne Sockel / without base Kalebasse, Leder. H 25 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Gurage Neckrest, "gyimme" - Nackenstütze, "gyimme" Gurage, Äthiopien Ohne Sockel / without base Holz. H 15,5 cm. Provenienz: Schweizer Privatsammlung, Basel. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, ist seit jeher ein wesentliches Anliegen aller Völker. Das Streben nach Schönheit kommt unter anderem auch bei der Formgebung von kunstvoll gestalteten Alltagsgegenständen zur Geltung. Der gestalterische Wille perfekte Lösungen bei der Verschmelzung technisch-praktischer und formal-ästhetischer Funktionen zu kreieren, hat über die Generationen erstaunlich faszinierende Lösungen hervorgebracht. Nackenstützen dienten nebst der Grundfunktion auch dazu, aufwendig und kunstvoll geflochtene Frisuren beim liegen zu schützen. Sie wurden vielfach von Nomaden am Gürtel befestigt mitgeführt und waren äusserliche Zeichen der Klan- und Rang-Zugehörigkeit. Weiterführende Literatur: Falgayrettes, Christiane (1989). Supports de rêves. Paris: Éditions Dapper. CHF 300 / 600 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 300 - 600 CHF

Mi 24 Apr

A Hamer-Banna Neckrest - Nackenstütze Hamer-Banna, Äthiopien, Omo-Tal Ohne Sockel / without base Holz, Eisen. H 19 cm. Provenienz: Schweizer Privatsammlung, Basel. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, ist seit jeher ein wesentliches Anliegen aller Völker. Das Streben nach Schönheit kommt unter anderem auch bei der Formgebung von kunstvoll gestalteten Alltagsgegenständen zur Geltung. Der gestalterische Wille perfekte Lösungen bei der Verschmelzung technisch-praktischer und formal-ästhetischer Funktionen zu kreieren, hat über die Generationen erstaunlich faszinierende Lösungen hervorgebracht. Nackenstützen dienten nebst der Grundfunktion auch dazu, aufwendig und kunstvoll geflochtene Frisuren beim liegen zu schützen. Sie wurden vielfach von Nomaden am Gürtel befestigt mitgeführt und waren äusserliche Zeichen der Klan- und Rang-Zugehörigkeit. Weiterführende Literatur: Falgayrettes, Christiane (1989). Supports de rêves. Paris: Éditions Dapper. CHF 200 / 400 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 200 - 400 CHF

Mi 24 Apr

A Shilluk / Dinka Headrest - Nackenstütze Shilluk / Dinka, Sudan Ohne Sockel / without base Holz. H 18,5 cm. L 44 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, ist seit jeher ein wesentliches Anliegen aller Völker. Das Streben nach Schönheit kommt unter anderem auch bei der Formgebung von kunstvoll gestalteten Alltagsgegenständen zur Geltung. Der gestalterische Wille perfekte Lösungen bei der Verschmelzung technisch-praktischer und formal-ästhetischer Funktionen zu kreieren, hat über die Generationen erstaunlich faszinierende Lösungen hervorgebracht. Nackenstützen dienten nebst der Grundfunktion auch dazu, aufwendig und kunstvoll geflochtene Frisuren beim liegen zu schützen. Sie wurden vielfach von Nomaden am Gürtel befestigt mitgeführt und waren äusserliche Zeichen der Klan- und Rang-Zugehörigkeit. Weiterführende Literatur: Falgayrettes, Christiane (1989). Supports de rêves. Paris: Éditions Dapper. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 150 / 300 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 150 - 300 CHF

Mi 24 Apr

A Dan Armlet / Bracelet or Leglet, Pre-Coinage Currency - Fuss- oder Armreif, Vormünzliches Zahlungsmittel Dan, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Kupferlegierung. B 20 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nic

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Mongo Anklet, "konga" - Fuss-Reif, "konga" Mongo, DR Kongo Ohne Sockel / without base Kupferlegierung. H 12 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Borel, France (1999). Schmuck. Kostbarkeiten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika. Aus der Sammlung Ghysels. Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog ü

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 42 cm. L 112 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 54 cm. L 120 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 40 cm. L 81 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of recei

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 53 cm. L 99,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 100 / 200 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of rec

Schätzw. 100 - 200 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 61 cm. L 65 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 62 cm. L 62 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 54 cm. L 61 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 56 cm. L 57 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 60 cm. L 68 cm. Provenienz: Galerie Walu, Basel. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item. -------------------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzw. 50 - 100 CHF

Mi 24 Apr

A Kuba Cut-Pile Embroidery Fabric - Raphia-Plüschgewebe Kuba, DR Kongo Ohne Sockel / without base Raphia. B 61 cm. L 63 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Das Königreich Kuba ist eine Konföderation, die als politischer Bund vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts autonom regierte, bis es unter dem Druck der belgischen Kolonialherrschaft an Autonomie verlor. Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji und Shoowa. Alle diese Ethnien hegen eine spezielle Vorliebe für geometrische Formen und versehen deshalb viele Gegenstände, sowohl aus dem täglichen Gebrauch wie auch aus den Ritualen, gerne über und über mit feinsten Mustern. Berühmtheit erlangten die Kuba jedoch vor allem durch ihre meisterhaften, weithin begehrten Gewebe. Solch feine Stoffe, die im Königreich als Zahlungsmittel dienten, fanden schon in portugiesischen Berichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert Erwähnung. Gemeint waren rund 50 x 50 cm grosse Stoffe aus ausgefaserten Fiederblättern der Raphia-Palme. Sie werden von Männern gewebt und von Frauen in der besonderen Technik der Velours-Stickerei bestickt. Dabei werden die Fäden mit Hilfe einer Nadel zwischen Kett- und Schussfaden unverknotet eingepasst und dann auf beiden Seiten in einer Höhe von rund zwei Millimetern abgeschnitten. Die Raphiafasern werden vor dem Sticken mit Pflanzenfarben eingefärbt. Mit diesen Webmatten trieb die Küstenbevölkerung einen lebhaften Handel: Die Portugiesen bezahlten die Stoffe mit Salz, Kaurischnecken und Perlen und tauschten sie weiter südlich, in Angola, gegen Sklaven. In der Folge wurden die Matten aufgrund ihres Wertes lokal als Tauschmittel eingesetzt und noch heute sind sie unverzichtbare Gastgeschenke bei allen Anlässen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten, Geburten und Jubiläen. Der in die Herstellung der Matten investierte Arbeitsaufwand stellt dabei einen fälschungssicheren Wert dar. Die Gastgeber erhalten so mitunter ein kleines Vermögen, das sie später wieder nach Bedarf veräussern können. Benötigt nämlich jemand für eine Feierlichkeit eine oder mehrere Matten (je nach eigenem Wohlstand), falls er selber keine hat und auch keine herstellen kann, wird er diese bei jemandem gegen Geld, Ware oder Leistung eintauschen müssen. Design, Ausführung sowie Angebot und Nachfrage ergeben dann den individuell ausgehandelten „Wechselkurs“. Nirgendwo sonst in Afrika wurden Textilien so meisterhaft gefertigt, zeigen einen so eindrucksvollen, ausgeprägten Sinn für Formen und Muster. Ästhetik und Funktion verschmelzen so zu kleinen Kunstwerken, deren Einfluss auf die moderne Kunst des Westens unverkennbar ist und sich etwa in Arbeiten von Paul Klee, Antoni Tàpies, Keith Haring und anderen offenbart. Die kunstvollen Arbeiten sind derart faszinierend, traumhaft und sinnlich, dass jeder, der sie in natura sehen durfte, sich immer daran erinnern wird. Weiterführende Literatur: Meurant, Georges (1989). Traumzeichen. München: Verlag Fred Jahn. ----------------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 50 / 100 Zustand: The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation. Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot ([email protected]). Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission. In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiv

Schätzw. 50 - 100 CHF