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Sa 27 Apr

Barth, Artur Potsdam. XII Kaltnadel Radierungen. Mit 12 signierten Original-Radierungen (inkl. Titel). Meissen, Verlag der Truhe, 1924. 4°. Lose eingelegt in brauner Ganzleder-Kassette mit blindgepr. Titel (Kassette etwas berieben und beschabt). - Barth, Artur Potsdam. XII Kaltnadel Radierungen. Mit 12 signierten Original-Radierungen (inkl. Titel). Meissen, Verlag der Truhe, 1924. 4°. Lose eingelegt in brauner Ganzleder-Kassette mit blindgepr. Titel (Kassette etwas berieben und beschabt). Eins von 75 nummerierten Exemplaren. - Druckvermerk handsigniert von Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg (1879-1964), Gemahlin des Prinz Eitel Friedrich von Preußen. Die Graphiken je signiert, nummeriert und betitelt sowie unter Passepartout montiert. - Enthält Ansichten der Sehenswürdigkeiten wie Schlosspark Sanssouci, Historische Mühle, Garnisonskirche, Paradeplatz, Lange Brücke etc. - Insgesamt gut erhalten. - Dabei: Graeb, Carl. Königsresidenzen in der Mark. Zweiundzwanzig Aquarelle nach Bauten preußischer Könige in Berlin, Potsdam und Charlottenburg. Berlin, Bard, 1913. Quer-4°. OLwd. - Eins von 200 numm. Expl. - Krüger, A.L. Abbildung der schönsten Gegenden und Gebäude, sowohl in als ausserhalb Potsdams. Folge 2. Mit 6 Tafeln u. 1 Textheft. Nachdruck Potsdam, 1985. Quer-2°. OLwd.-Mappe. With 12 signed orig. etchings. In orig. full leather cassette with embossed title (slightly rubbed and soiled). - One of 75 numbered copies. Imprint signed by Sophie Charlotte von Oldenburg. - Well preserved. - In add.: As listed above.

Sa 27 Apr

Rechteckige Truhe aus Aleppoholz auf vier großen, quadratischen Füßen, die sich durch eine Klappe öffnen lässt. Die Vorderseite besteht aus sieben kunstvoll gearbeiteten Paneelen. Die Stützen sind mit reliefierten Kreuzen und großen reliefierten Cabochons durchbrochen. 19. Jahrhundert H: 128 - B: 201- T: 58 cm (geänderte Öffnung) Diese große Truhe, die auch oft phönizisch genannt wird, war für Kleidung, Stoffe und wahrscheinlich auch für die Waffen der Männer (Säbel und Gewehre) bestimmt. Sie wurde in kabylischen Häusern in der Nähe der Familienschichten aufbewahrt.

Sa 27 Apr

Truhenbank aus profilierter, patinierter und geschnitzter Eiche. Die Rückenlehne ist mit zwei konturierten, durchbrochenen Medaillons verziert, in deren Mitte sich Bauernporträts befinden. Ende des 19. Jahrhunderts. 109 x 49 x 113 cm. Leichte Abnutzungen, Scharniere müssen neu befestigt werden.

Sa 27 Apr

Bergueno aus gefrästem und gebeiztem Holz, die Front bemalt mit Blätterranken in geometrischen Formen, öffnet sich auf elf Schubladen, bemalt mit Rauten und eingelegten Knochen, schmiedeeisernes Schloss mit Schlüssel, gedrechselte und geschwärzte Holzbeine, H-Strebe. 105 x 42 x 158 cm. Alte Elemente, Restaurierungen, einige Fehlstellen und Abnutzungen.

Sa 27 Apr

Reisekiste aus Sandelholz. H. 56 cm, B. 97 cm, T. 53 cm

Sa 27 Apr

Zwei Sessel aus Perigord, die eine Salztruhe bilden, aus Obst- und Nussbaumholz, alte Elemente. Höhe. : 103 und 11 cm (restauriert).

Sa 27 Apr

Bedeutende Reisetruhe aus Sandelholz und Messing. Englische Arbeit aus dem 19. H. 64 cm, B. 128 cm, T. 61 cm

Kleine Springkommode aus Mahagoni- und Palisanderfurnier mit Blatteinlagen in Fileteinfassungen. Sie öffnet sich über zwei Schubladen, ist mit Brekzienmarmor belegt und steht auf vier spitz zulaufenden Füßen, die dann rund ausgestellt sind. Mitte des 20. Jahrhunderts (Furnierausbrüche, Gebrauchsspuren). Höhe. : 72,5 cm - Larg. : 66 cm - Prof. : 33 cm

MAISON REGAIN Zwei niedrige Aufbewahrungsmöbel aus Kiefernholz, die sich durch eine Schublade öffnen lassen und mit einer Paneel-Front versehen sind. Sie ruhen auf einer Sockelleiste. Eisenmarke an der Innenseite der Schubladen. 20. Jahrhundert. (Kratzer und gebrauchsbedingte Abnutzungen). Höhe. : 30 cm - Larg. : 97 cm - Prof. : 55 cm. H. : 30 cm - Larg. : 61 cm - Prof. : 52,5 cm

Kommode mit geschwungener Front und Seiten aus Veilchenholzfurnier mit Blattintarsien in Fileteinfassungen. Sie öffnet sich in der Front durch vier Schubladen auf drei Reihen, ist mit flandrischem Marmor bedeckt und steht auf vier gewölbten Füßen. 18. Jahrhundert Gestempelt von Criaerd (recu Maître en 1738) und Schwurstempel JME. (große Wurmlöcher, zahlreiche Furnierausbrüche, Unfälle und Fehlstellen, beschädigte Füße und ein sehr wurmstichiger Fuß, Kratzer am Marmor). H. : 87 cm - Larg. : 130 cm - Prof. : 64,5 cm

SORMANI Möbelstück auf Stützhöhe, das eine Bibliothek aus Furnierholz bildet, mit Blatteinlagen in Fileteinfassungen. In der Mitte befindet sich eine Tür mit einem zentralen Medaillon, das mit einem Gitter und Blumen geschmückt ist, das von Blütenzweigen unterstrichen wird und von einer Schleife gehaltenen Lorbeergirlanden gekrönt wird. Darunter befindet sich eine Nische mit zwei Ablagen und einer Schublade. Flankiert wird sie von zwei Gittertüren, die Regale freilegen. Sie ist mit rotem Marmor aus dem Languedoc bedeckt, der auf einem Gesims mit Doucine ruht, und steht auf geraden Beinen. Bronzebeschläge wie Astragalus und Fall. Auf dem Schloss signiert Sormani, 154 Bd Haussmann Paris. (Schlosseingänge fehlen, Furniersprünge, Unfälle und Fehlstellen, Unfall am Feuerzeug der mittleren Tür). H. : 160 cm - Larg. : 170,5 cm - Prof. : 58,5 cm

Ein Möbelstück aus Naturholz und Mahagonifurnier mit Intarsien aus Blättern in Fileteinfassungen. Es öffnet sich mit zwei Flügeln an der Vorderseite, die drei Regale offenbaren, und ruht auf einer mit Vorsprüngen verzierten Plinthe. Englische Arbeit aus dem 19. Jahrhundert (fehlende Stäbchen, Flecken, Kratzer, Sprünge, Wurmlöcher und gebrauchsbedingte Abnutzungen). Höhe. : 121 cm - Larg. : 110 cm - Prof. : 31 cm

Truhe aus gefrästem, geschnitztem und gebeiztem Naturholz, sie öffnet sich durch eine Klappe, sie weist auf der Vorderseite ein Dekor aus Rosetten, Federn und Rädern auf, sie ruht auf Dreiecksbeinen. 17. Jahrhundert (Unfälle, Restaurierungen, ein Fuß fehlt, wurmstichiges Holz). Höhe. : 77 cm - Larg. : 131 cm - Prof. : 52 cm

Aufbewahrungsmöbel aus Rosenholzfurnier mit Blattintarsien in Netzrahmen. Es öffnet sich im oberen Teil durch zwei Schiebeflügel mit Lamellen und im unteren Teil durch drei Schubladen, wobei letztere mit einer Marketerie aus Blütenzweigen und Spiralbändern verziert sind. Er steht auf vier gewölbten Beinen und ist mit weißem, grün geädertem Marmor bedeckt. Bronzegarnitur wie Fall, Sabots, Schlosseingänge und Schürze. Transition-Stil, Anfang 20. (Unfälle und Auslassungen im Furnier). Höhe. : 125,5 cm - Breite : 40,5 cm - Tiefe : 29,5 cm

Ein Schrank aus Mahagonifurnier, der sich durch zwei Türen öffnet, die zwölf Schubladen in sechs Reihen offenbaren. Er ruht auf einem Sockel, der mit Godrons gesäumt ist, die sich in der oberen Querstrebe wiederfinden. Englische Arbeit, Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. (Abnutzungen und Kratzer auf der Tischplatte). H. : 74 cm - Larg. : 78,5 cm - Prof. : 40 cm

Kommode aus Mahagonifurnier in zwei Abteilungen, sie öffnet sich an der Vorderseite durch fünf Schubladen auf vier Reihen, sie ruht auf geraden Füßen, sie zeigt seitliche Griffe. 20. Jahrhundert (Kratzer, Gebrauchsspuren, Sonneneinstrahlung). H. : 90 cm - Larg. : 1 5 cm - Prof. : 47,5 cm

So 28 Apr

Chanab oder Altar Truhe aus geschnitztem Holz lackiert und vergoldet für den Markt Straits oder Peranakan, Chinesische Arbeit XIX. 27x34x13cm geschlossen. kleine Splitter, aber sehr guter Allgemeinzustand

So 28 Apr

Signierte Louis XV-Kommode von Jacques Dubois Rosenholz und Königsholz, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen, teilw. gefärbten Edelhölzern. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von weit ausgezogenen Ecklisenen, in sich konisch verjüngende, ausgestellte Beine übergehend. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen sans traverse. Flächendeckend breit gerahmte, gespiegelt angeordnete Furnierfelder mit großzügig angelegten Blütenintarsien und Vögeln, von reliefplastischen Rocaillen aus vergoldeter Bronze begrenzt. Schlagstempel-Sign. I.DUBOIS (wird Meister 1742) sowie Pariser Jury-Stempel JME. Korrespondierende Deckplatte aus dunkelgrauem, hellgrau gemasertem Marmor. H. 88 cm. 112 cm x 55 cm. Jacques Dubois (1694-1763) gehörte zu den wichtigsten Pariser Ebenisten in der Zeit Louis XV. Im wesentlichen fertigte er Luxusmöbel wie kostspielige Sekretäre und Kommoden für die ´marchands-merciers`. Nach seinem Tod wurde die Werkstatt von seinem Sohn René übernommen. Vgl. Pradère, S. 169ff. und S. sowie, Kjellberg, S. 267. Provenienz: aus der Auflösung einer bedeutenden nordrhein-westfälischen Privatsammlung. A signed French rosewood and kingwood veneered Louis XV chest of drawers by Jacques Dubois. Frankreich. Paris. Um 1750-1760.

So 28 Apr

Signierte Louis XV-Kommode von Pierre Roussel Rosenholz und Königsholz, furniert sowie Einlagen aus unterschiedlichen, teilw. gefärbten Edelhölzern. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von weit ausgezogenen Ecklisenen, in sich konisch verjüngende, ausgestellte Beine übergehend. In der gegliederten Front zwei breite Schubladen sans traverse. Flächendeckend breit gerahmte, gespiegelt angeordnete Furnierfelder mit großzügig angelegten Intarsien aus Rosenblüten mit Papagei von reliefplastischen Rocaillen aus vergoldeter Bronze begrenzt. Schlagstempel-Sign. P. Roussel (wird Meister 1745) sowie Pariser Jury-Stempel JME. Korrespondierende Deckplatte aus roséfarbenem, cremefarben gemasertem Marmor. H. 86 cm. 130 cm x 63 cm. Pierre Roussel (1723 - 1782) wurde 1745 Meister, er hielt ab 1762 alle wichtigen Ämter seiner Zunft inne und zählte zu den besten und produktivsten Pariser Ebenisten. Seine Luxusmöbel waren stilprägend für den Geschmack des Louis XV und Louis XVI. Roussel fertigte Möbel u.a. im Auftrag des französischen königlichen Hofes für das Palais Bourbon, das Schloss Chantilly und das Schloss Versailles an. Vgl. Kjellberg, S. 728 sowie Abb. S. 730. Provenienz: aus der Auflösung einer bedeutenden nordrhein-westfälischen Privatsammlung. A signed French rosewood and kingwood veneered Louis XV chest of drawers by Pierre Roussel. Frankreich. Paris. Um 1750-1760.

Mo 29 Apr

Mit Leder ausgeschlagene Holztruhe mit Nägeln (Risse, Fehlstellen). 20. Jahrhundert. H. : 39 cm - Larg. : 76 cm - Prof. : 40 cm

Di 30 Apr

Seltener französisch geschnitzter Nussbaumkübel aus dem 15. Jahrhundert, mit Scharnierdeckel über einer geschnitzten Relieftafel mit einem Ritter in Rüstung, der vor einer Schar von Schaulustigen und Soldaten reitet und ein mit einem Kreuz verziertes Banner hält, die Seiten mit geschnitztem gotischem Maßwerk, zwei Reihen von Rundstäben mit spitzem Ende und geblümten vierblättrigen Zentren, die untere Reihe mit geblümten Endstücken.Auf rundem, geschnitztem Sockel, mit originalem, verdecktem Schloss, das durch einen großen, eisernen Bolzen mit quadratischem Kopf durch die Frontplatte und den Deckel gesichert ist (H 67 cm x T 65 cm x B 128 cm).

Di 30 Apr

KOREA - 20. Jahrhundert Zwei rechteckige, stapelbare Holztruhen mit vier Schubladen und zwei Flügeln, Messingbeschläge, Scharniere und Mittelteil. in Form von Schmetterlingen. Maße jeder Truhe: 64,5 x 81 x 44 cm

Do 02 Mai

Deckeltruhe, Weichholz, um 1900, mit Metallbeschlägen und Schloss (kein Schlüssel), H. 65 cm, B. 89 cm, T. 50 cm , (Versandhinweise beachten)

Sa 04 Mai

Louis XV-Modellkommode Nussbaum und Palisander, furniert sowie Einlagen aus teilw. grün gefärbtem Ahorn. Dreiseitig bombierter Korpus, flankiert von schmalen, ausgezogenen Ecklisenen. In der gegliederten Front drei optisch verbundene Schubladen sans traverse. Gering überstehende Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte, gespiegelt angeordnete Furnierfelder mit reichen Blütenintarsien. H. 26,5 cm. 43,5 cm x 22 cm. A French rosewood walnut and maplewood veneered Louis XV model chest of drawers. Frankreich. Ende 18. Jh.

Sa 04 Mai

Großes Truhenschloss Schmiedeeisen. Passig geschweifte Schlossplatte mit vier Fallen. Übergreifend, durchbrochen gearbeitete und gravierte Sockelplatte. Der Schlosskasten mit aufgelegter, durch balusterförmige Schrauben fixierte Deckplatte mit stilisierten, gravierten Blattranken und Maskaronen. Schlüssel fehlt. 23 cm x 10 cm. A large German probably Gothic iron cabinet lock. Key is missing. Deutsch. Wohl Ende 16. Jh.

Sa 04 Mai

Barockes Schrankschloss mit Beschlägen Eisen, verzinnt. 7-tlg.; Vier Scharnierbänder, zwei Schlüsselbänder mit reliefiertem Blattrankendekor und Maskaronen. Das rechteckige Kastenschloss mit zwei Fallen. Übergreifend, durchbrochen gearbeitete und gravierte Sockelplatte. Der Schlosskasten mit aufgelegter, korrespondierend durchbrochen gearbeiteter Deckplatte mit Filzstoff unterlegt. Originaler Hohldornschlüssel. Schloss: 26,5 cm x 12,5 cm; Scharnierbänder: 27 cm; Schlüsselbänder: 23 cm. Vgl. Pall, Schlüssel und Schlösser aus der Schell Collection, S. 177 f. A German Baroque tin-plated iron box lock with key and six fittings. Deutsch. Ende 18. Jh.

So 05 Mai

Charles FLANDRES (20. Jahrhundert). Rechteckige Truhe aus Naturholz. Schwarz lackierte Beschläge. Signiert auf der Rückseite des Deckels. Höhe. : 50 cm - Larg. : 84 cm - Prof. : 54 cm

Mo 06 Mai

LA LECTURE AU FOYER von DUBOIS. Kleine kastenförmige Truhe aus Holz mit polychromen Trompe l'oeil-Büchern, die sich durch eine Klappe öffnen lässt. 39 x 47,5 x 32 cm.

Mi 08 Mai

Louis Vuitton - Kofferraum Holztruhe, außen braunes Segeltuch, Lederprofile, Messingbeschläge, Innenausstattung aus Segeltuch, Frankreich 19. Jahrhundert, cm 110 x 57 x 57 (Mängel und Fehlstellen)

Mi 08 Mai

Rundbogentruhe Venedig Um 1500 Holz, Samt und Eisen beschlagen Länge 128 cm, Höhe 64 cm, Tiefe 41,5 cm

Mi 08 Mai

Eisentruhe 17. Jahrhundert Eisenkorpus mit Eisenbändern beschlagen Seitlich Tragegriffe Schlüsselloch von einem liegenden Hund verdeckt 8 Verriegelungen Kuriosum: Am Boden der Kassette innen ein gemalter Hund „Auf den Hund gekommen“ Originaler Schlüssel 62,5 x 40 x 39 cm Bei dieser außergewöhnlichen Eisentruhe verrät bereits die Schlüsselabdeckung in Form eines liegenden Hundes, welches Darstellung sich im Inneren verbirgt; denn am Boden der Kassette ist ein Hund aufgemalt. Als Interpretation im Zusammenhang mit der Redensart „Auf den Hund gekommen“ können verschiedenen Deutungen herangezogen werden: Beispielsweise bezieht sich die Redensart auf eine Kriegskasse zur Auszahlung der Söldner. Im unteren Teil befand sich ein Holzkästchen genannt „der Hund“, das als Notreserve diente. Musste man also darauf zurückgreifen, kam man „auf den Hund“ und die Kasse war fast leer. Eine weitere Erklärung sieht den Hund als Wächter, der auf dem Kassenboden aufgemalt ist. Hatte man zu viel Geld verbraucht, dass konnte man den Hund auf dem Truhenboden sehen; so war man ebenfalls „auf den Hund gekommen“. Obwohl es auch andere Deutungsansätze gibt, so dient dieses extravagante Beispiel des 17. Jahrhunderts als eindeutiges Exempel dieser Interpretation.

Mi 08 Mai

Kleine Truhe Alpenländisch Datiert 1706 Holz massiv & intarsiert Länge 54,5 cm, Höhe 33 cm, Tiefe 29 cm

Do 09 Mai

Allopathische Haus-Apotheke von Dr. Scheitz. Meerane/Sachsen, um 1890, Dr. E. Scheitz, Löwen-Apotheke in Meerane, Titel und Inhaltsverzeichnis lose im Deckel, 8-seitige gedruckte Gebrauchsanweisung, große verschließbare Holzkassette in Nussbaumfurnier, die Kanten schwarz abgesetzt, der Inhalt mit verschiedenen Behältnissen (Blechdosen, Glasflaschen und Pappschachteln) für ca. 40 Medikamente, nicht ganz vollständig, einzelne Glasflaschen später ergänzt, gedruckte Papieretiketten mit Beschriftung, Schloss mit Schlüssel, am Deckel mit Tragegriff, Altersspuren. Maße: ca. 45 x 25 x 20 cm. A Dr. Scheitz Apothecary chest. Meerane/Saxonia c. 1890, signed "Dr. E. Scheitz, Löwen-Apotheke in Meerane", wooden case with brass handle, glass jars and tin container for c. 40 ingredients, printed paper labels, lock with key. Signs of age. Dimensions box c. 45 x 25 x 20 cm. VAT: #

Do 09 Mai

SCHREIBKASTEN Eine Schreibtischkommode aus Mahagoniholz. Erste Schublade mit klappbarer Öffnung mit Innenschubladen. Mit Löwenkopfgriffen und goldenen Metallschlüssellöchern. Rückseite mit rotem Samt ausgekleidet. Mit Schlüsseln.

Sa 11 Mai

Willy RIZZO (1928-2013) Truhenbank aus schwarz lackiertem Holz und Messing. 50.5 x 94 x 36 cm. Krallen

Di 14 Mai

A pair of large German iron chest handles, circa 1600 Große, bewegliche Griffe einer hölzernen Renaissancetruhe aus Schmiedeeisen mit anhängenden Halteösen. Im Gesenk geschmiedete Baluster mit kräftigen Mittelnodi und graviertem Dekor. Geringe Reste von Vergoldung. Oberflächen narbig. Breite je ca. 47 cm. Condition: II - III

Di 14 Mai

A German armada chest, 1st half of the 17th century Rechteckiger Korpus aus Eisenblech mit vernieteten Bandverstärkungen. An der Vorderseite ein Scheinschloss mit getriebenem Schlüsselschild, seitlich zwei bewegliche Tragehenkel. Der scharniergelagerte Deckel mit zwei Ösen für Hangschlösser. Zentrales Schlüsselloch mit gefederter Abdeckung, Hohldornschlüssel. Mechanik mit Kuppelkapelle und acht beweglichen Zuhaltungen. Die durchbrochene Deckplatte und das Innere mit alter Mennigefassung. Maße 47 x 91 x 51 cm. Condition: II -

Di 14 Mai

A small Italian safe, circa 1800 Hölzerner, mit schwerem, dunkel patiniertem Eisenblech beschlagener Kasten. Eiserne Bandverstärkungen mit Kugelnieten. An der Front scharniergelagerte Tür mit tief graviertem Rankendekor und gekerbten Kugelnieten. An der rechten Seite Schlüssellochabdeckung mit drei originalen, etwas verrosteten Schlüsseln. Schlossmechanismus mit drei Riegeln. Beiliegend ein Zettel mit Beschreibung der Schlossmechanik zum Öffnen bzw. Versperren. Maße 42 x 41,5 x 28,5 cm. Condition: II

Di 14 Mai

A cast-iron casket in chest form, Fürst-Stolberg-Hütte, Ilsenburg, circa 1880 Kassette in Form einer barocken Runddeckeltruhe mit reich reliefiertem Dekor und originaler Schwärzung. Leicht konischer Korpus auf vier gedrückten Kugelfüßen. Seitlich zwei bewegliche Tragegriffe, an der Vorderseite Schloss mit originalem Schlüssel, daneben zwei Fallriegel für Hangschlösser. Das Innere mit originaler Holzauskleidung. Maße 19 x 32 x 17 cm. Modellnummer 203 im Katalog von 1905 der Gießerei Ilsenburg. Nach der Vorlage einer alten Truhe im Gewerbemuseum Berlin. Condition: I - II

Di 14 Mai

A heavy US-American strongbox, Wells, Fargo & Co., late 19th century Truhe aus Eisenblech mit vernieteten Kantenverstärkungen. Frontales Schloss mit blütenförmiger Deckplatte, seitlich zwei bewegliche Tragegriffe. Der scharniergelagerte Deckel mit einem Tragegriff. Abschließbar, Schlüssel liegt bei. Rote Farbfassung mit Aufschrift in schwarzen und gelben Lettern. Vorderseitig bezeichnet "Wells, Fargo & Co. Phoenix-El Paso" und Nummer "4", auf dem Deckel "Benson & Hackett Mining Cooperation". Seitlich je die Nummer "4". Das Innere mit ca. 8 cm dicker feuerfester Auskleidung. Maße 44,5 x 54,5 x 40 cm. Condition: II

Di 14 Mai

A South German miniature wardrobe in Ulm Baroque style, circa 1880 Aufwendig gearbeitetes Miniatur-Möbel aus Eichenholz mit Furnier aus Esche, Ahorn und verschiedenen Obsthölzern. Rechteckiger Kasten auf vier gedrückten Kugelfüßen. Der gestufte Sockel mit Schublade. Abschließbare Tür mit gestufter Kassette und aufgelegtem barocken Sägefurnier. Seitlich zwei Ziersäulen. Gesims mit urnenförmigem Aufsatz. Rückseitig zwei alte Hängeösen zur Wandbefestigung. Maße 68 x 44 x 23 cm. Condition: II +

Mi 15 Mai

Gotische Schatulle Linde, Buche, geschmiedetes Eisen. In Brettbauweise, beschlagen mit 10 Bändern, zwei scharnierten Bändern und acht Eckbeschlägen. Geschlossenes Kastenschloss mit Überfallriegel auf der Front. Eicheln, Lilien und Blattranken auf Deckel, Front und Rückseite, Maßwerkrosetten auf den Seiten. Innen im Deckel Aufkleber der Muiderslot Sammlung, auf dem Boden weiße Inv. Nr. "C. 1981 - C21". H 11, B 25, T 20 cm. Oberrhein, 15. Jh. Provenienz Ehemals Sammlung Muiderslot. Literatur Vgl. Berger, Prunkkassetten. Meisterwerke aus der Hanns Schell Collection, Stuttgart-Graz 1998, Kat. Nr. 13.

Mi 15 Mai

Minnekästchen Linde mit dunkler Patinierung, geschmiedetes Eisen. In Brettbauweise, genagelt, mit zwei Scharnieren. Geschlossenes Kastenschloss mit Überfallriegel auf der Front. Auf dem Deckel zwei gegenständige Greifen, umlaufend Motto in gotischen Buchstaben. Auf dem Boden älteres Papieretikett mit Inventarnummer. Geringe Spuren früheren Insektenbefalls, altersgemäßer, aber guter Zustand. H 8,5, B 17,5, T 13 cm. Oberrhein, zugeschrieben, erste Hälfte 15. Jh. Literatur Vgl. Berger, Prunkkassetten. Meisterwerke aus der Hanns Schell Collection, Stuttgart-Graz 1998, Kat. Nr. 21.

Mi 15 Mai

Gotische Frontstollentruhe Eiche, Schmiedeeisen. Auf drei Seiten und dem Deckel dicht beschlagen mit Eisenbändern mit blütenförmigen Enden. Zwei der Deckelbänder ausgezogen zu Scharnieren, das mittlere als Überfallriegel für den Schmetterlingsbeschlag vor dem Frontschloss. Zwei Überfallriegel und zwei Stabilisierungsleisten im Deckel später. H 87,5, B 107, T 56 cm. Ende 15. / erste Hälfte 16. Jh. Die prachtvoll beschlagene, frühe und ungewöhnlich gut erhaltene Truhe war ein seltenes Luxusmöbel. Die Eisenbeschläge hatten keine konstruktive Funktion, sondern stellten lediglich den Reichtum des Auftraggebers zur Schau. Oft dienten solche Truhen als Tresore für wichtige Unterlagen, Geld oder Wertobjekte. Die Größe dieses Möbels lässt vermuten, dass es sich um eine Brauttruhe handelt, gefüllt mit der Mitgift, Leinen, Wäsche und wertvollem Hausrat. Die ursprüngliche Annahme, diese Art der Truhen würde nur aus Westfalen stammen, wurde bereits von Otto von Falke widerlegt. Heinrich Kreisel hat dies später genauer spezifiziert. Der Ursprung war wohl tatsächlich Westfalen, verbreitete sich aber dann über den Niederrhein rheinaufwärts bis in die Schweiz, das Elsass und Lothringen. Er konnte auch Stücke aus Thüringen, Sachsen und Böhmen nachweisen. Literatur Vgl. Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, 1. Bd. Von den Anfängen bis zum Hochbarock, München 1968, S. 26, Abb. 42 ff. Vgl. Colsman, Möbel. Gotik bis Jugendstil. Die Sammlung im Museum für Angewandte Kunst Köln, Köln 1999, Kat. Nr. 29.

Mi 15 Mai

Historismus-Prunkschatulle Bronzeguss, galvanisch vergoldet, Alabaster, ersetztes Textil über Polsterung und Holz. Giebeltruhe, Klappdeckel mit Bügelgriff und zwei plastischen Kinderköpfen. Auf den Graten des Deckels applizierte reliefierte Füllhörner. Vor den vorderen Ecken vollplastische Amoretten als Karyatiden. Acht à cage montierte Alabasterplatten. Auf der Front ein Maskaron als Schlüsselschild, innenliegendes Schloss mit zwei Riegeln, ein gleicher Maskaron hinten. H 40, B 37, T 28 cm. Frankreich, zugeschrieben, letztes Viertel 19. Jh. Provenienz Ehemals Sammlung Pedro Llibre.

Do 16 Mai

Eine chinesische Reisetruhe aus lackiertem Holz Späte Qing-Dynastie Typische Konstruktion mit Spiegel unter dem Deckel und drei kleinen abschließbaren Schubladen auf der Vorderseite, Schlüssel vorhanden, das Holz ist braun/burgunderrot lackiert, die burgunderroten Teile sind mit zarten Blumenranken bemalt, 31cm lang x 23,5cm breit x 20cm hoch. 清晚期 木描漆梳妝盒

Sa 25 Mai

Großer Eichenschrank mit geschnitzter Front und Seiten, die mit fantastischen Vögeln, Masken und Lambrequins verziert sind, umgeben von gedrehten Säulen, Schlosseingang mit Morillon, auf Sockel. Jahrhundert. 86 x 167 x 72 cm. Restaurierungen, Unfälle.

Sa 25 Mai

KASTEN aus Nadelholz mit gewölbter Oberseite, ausgekleidet mit getriebenen Stahlplättchen, Blattwerkdekor und karmesinrotem Samt, seitliche Hebegriffe. Gotisches Zeitalter. 66 x 127 x 42 cm. Zahlreiche Fehlstellen und Unfälle.

Sa 25 Mai

Stahlkiste mit breiten Türbändern, die sich durch ein Schloss an der Oberseite öffnen lässt, mit zwei seitlichen Griffen. Epoche 17. Jahrhundert. 37 x 76 x 40 cm. Auf einem späteren Präsentationstisch aus Eiche. Unvollkommenheiten.

Sa 25 Mai

Rechteckige, mit Laubsägearbeiten versehene Truhe aus Holz, umhüllt von geprägtem Leder in Lackoptik, mit chinesischem Dekor. Signiert Susse Frères, 31 Place de la Bourse. Epoche Napoleon III. 20 x 31 x 21 cm. Kleine Unfälle.

Sa 25 Mai

ARBEITSKASTEN aus lackiertem Holz in rechteckiger Grabform mit japanischem Dekor für Europa. Um 1900. 17 x 34 x 25 cm. Kleine Unfälle.